Vorfreude

(Vorfreude) mit Rezepten

Um uns herum erwacht die Natur. Lassen Sie sich vom Frühling aus dem Haus locken. Ein langer Spaziergang und die liebevolle Betrachtung der Natur kann den Geist klären und wohltuende Entspannung bringen. Nebenbei begegnen wir den ersten Blüten und Blattsprossen; in ihnen schlummern Heilkräfte für Körper und Seele und jede Pflanze hat eine besondere Geschichte zu erzählen.

 

In jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling,
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.

Kahlil Gibran (1883 – 1931)

 

 

Gleich vor unserer Haustür, auf Schritt und Tritt – kann die Inspiration der Pflanzen beginnen.

 

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine hoffnungsfrohe, kraftvolle Zeit!

 

 

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Veilchenzucker

Veilchenzucker

Bei Stimmungstief, Schwermut oder traurigem Herzen empfahl schon Hildegard von Bingen das Veilchen. „Wenn jemand traurig ist, dann soll er vom Veilchenwein trinken. Das hat eine froh machende Wirkung und stärkt die Lunge“. In ihrem Rezept wird ein Weingemisch aus frischen Veilchenblüten, Wein, Süßholz und dem herzstärkenden Galgant zubereitet. Auch die bisweilen melancholische Kaiserin Sissi liebte das Veilchen, als Sorbet oder kandiert, vom Hofzuckerbäcker zubereitet.

Länger haltbare Genüsse sind Veilchenlikör oder der Veilchenzucker, der Süßspeisen verzaubert.

Zutaten:

  • 100 gr Duftveilchenblüten, frisch gezupft
  • 100 gr Zucker

Zubereitung:

  • Die Veilchenblüten sorgfältig handverlesen und von jeglichem Blattgrün befreien.
  • Blüten nur  in trockenem Zustand (evtl. vorher abtupfen) verarbeiten
  • Veilchenblüten und Zucker in einen Mixer oder Mörser geben, bis man keine Blütenblätter mehr sehen kann.
  • Diese feuchte Mischung auf einem Teller ausstreichen.
  • An der Luft trocknen lassen, dabei ab und zu vorsichtig wenden.
  • Erst in ein dunkles Glas oder Porzellangefäß füllen, wenn der Veilchenzucker vollständig durchgetrocknet ist (um Verschimmeln zu vermeiden).

 

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